Die Masse macht den Unterschied. Vor 20, 30 Jahren waren es ein paar vereinzelte Mountainbiker, die abseits der Wege ihre Lines durch den Wald zogen. Da gab es keine Schäden im Wald oder sie waren vernachlässigbar.
Inzwischen ist Trailfahren (Enduro-Fahren) mit dem MTB zu einem Volkssport geworden. Am Paschberg gibt es allein im Gemeindegebiet von Lans mehr als 40 MTB Trails (wo es früher keine (Fuß-)Wege gab) und an die 100.000 Fahrten pro Jahr (im Jahr 2020 allein am Viller Kopf schon ca. 40.000 [1]). Daraus ergeben sich negative Folgen, die einfach geregelt gehören:
o Natur- und Umweltschäden (Pflanzen, Tiere, Bodenerosion)
o Wirtschaftliche Nachteile für Waldbesitzer
o Konflikte mit anderen Waldnutzern
o Ungeklärte Haftungsfragen
[1] Studie Trailnutzung im Raum Großraum Innsbruck der Initiative Bergwelt Tirol - Miteinander Erleben (2020)