LANS
MOBIL

 

THEMENSCHWERPUNKT „LANSMOBIL“ IM SEPTEMBER 2017
Mobilität bedeutet beweglich zu sein und sich fortzubewegen. Ein alltägliches Thema in jeder Stadt und in jedem noch so kleinem Dorf am Land. Umso mehr in Lans. Dem kleinen Dorf im Speckgürtel der (Groß-)Stadt. Mobilität trifft alle Lanserinnen und Lanser. Den Landwirt, der seinen Hof bestellt. Den Grippegeplagten, der unseren Hausarzt besucht. Die Volksschüler und Kindergartenkinder, die von Zuhause in die Schule gehen. Den Großteil der Lanserinnen und Lanser, die ihren Arbeitsplatz im nahgelegenen Innsbruck haben. Den Naherholungssuchenden, der nach Lans kommt um die Umgebung zu genießen. Alle sind mobil. Es entsteht Verkehr. Leben passiert. Groß ist die Herausforderung, allen diese Mobilität zu ermöglichen. LansMobil zeigt, dass Lans diese Herausforderung annimmt. Mit „Lans geht gut“ wurde im April 2017 ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit dem Themenschwerpunkt im September wurden weitere Aktionen in Lans organisiert.
GemeindeRADsitzung
Die GemeindeRADsitzung am 4. September sorgt für Bewusstsein bei den Entscheidungsträgern. Alle Gemeinderäte haben sich im Vorfeld der Gemeinderatssitzung ihren Fahrrädern getroffen. Bei einer Rundtour durch Lans und zum Bauhof wurde auf Anliegen in der Mobilität aufmerksam gemacht.
PediBus, Elternhaltestellen, Straßenmalwettbewerb
Das Bereitstellen von sicheren Fußwegen, der PediBus in seiner 2. Auflage, die Einrichtung von Elternhaltestellen in Sicherheitsabstand zur Schule und der Straßenmalwettbewerb „Blühende Straßen“ sind weitere Aktionen und Maßnahmen in Lans für Mobilität. Der Weg ist aber noch ein weiter. Lans sucht noch „seine“ Antworten auf die zukünftige Mobilität aus Lans hinaus, nach Lans herein und durch Lans hindurch. Antworten sind hier auch mit den Nachbargemeinden zu finden.
Autofreier Tag
Durch die Abgabe des Autoschlüssels für einen ganzen Tag konnte man sich bei der Aktion „Autofreier Tag“ in Lans beteiligen. Allen voran warfen Bürgermeister Dr. Benedikt Erhard und Pfarrer Adrian ihre Autoschlüssel zur Verwahrung in eine Box ein.
Patscherkofelbahn NEU und Takterhöhung Linie J
Mit Eröffnung der neuen Patscherkofelbahn an der Römerstraße im Dezember dieses Jahres wird die Mobilität wieder verändert. Die Linie „J“ bekommt durch Lans eine Taktverdichtung. Das bedeutet, dass die Busse werden im 10-Minuten Takt durch Lans zur neuen Patscherkofelbahn fahren. Ein 10 Minuten-Takt im öffentlichen Nahverkehr ist beinahe das höchste was der Bevölkerung zur Verfügung stehen kann. Die Abwicklung der (häufigen) Busbegegnungen in der engen Dorfstraße ist die Herausforderung, die es dabei zu lösen gilt. Gespräche über eine Harmonisierung des Angebots zwischen IVB und Postbus sollen weitere Verbesserungen bringen. Es muss aber auch damit gerechnet werden, dass der PKW-Verkehr durch Lans zur neuen Patscherkofelbahn zunimmt. Ganzjährig. Das Freizeitangebot am Patscherkofel wird in Zukunft ca. 10 Monate im Jahr von der Römerstraße aus geboten. Bisher war der „Olex“ von April bis November stillgelegt. Hier kann und wird auch erst die Praxis Probleme und Lösungen aufzeigen. Auch in den Lanser Zukunftsgesprächen wird das Thema Verkehr und Mobilität behandelt.
Neues zu entdecken, über den Tellerrand zu blicken und Erfahrungen zu suchen sind zutiefst menschliche Eigenschaften. Wir werden unser eigenes Handeln überdenken und manche Gewohnheit und Bequemlichkeit über Bord werfen müssen, wenn wir weiterhin ein so lebenswertes Lans für uns haben wollen. Daher wollen wir ganz bewusst die aktive Mobilität fördern und Bewusstsein dafür schaffen.

FORMEN DER MOBILITÄT

Aktive Mobilität basiert ganz oder teilweise auf Muskelkraft. Fahrradfahren und „zu Fuß gehen“ sind dabei die prominentesten, es gehören jedoch auch Formen der Mobilität dazu, an die man nicht sofort denkt, wie Tretroller und Kickboard fahren. Eine hybride Form der aktiven Mobilität ist das Elektrofahrrad.

Passive Mobilität: privater PKW, öffentlicher Nahverkehr oder die Mitfahrgelegenheit im Nachbar- oder Freundeskreis. Auch (E)-Carsharing gehört dazu.